Dias digitalisieren – macht das Sinn?

Soll ich meine Dias digitalisieren lassen? Diese Frage stellen sich viele Menschen. Denn das Dia als Bildmedium erfreute sich von den 60er Jahren an größter Beliebtheit bei den Konsumenten. So haben viele Haushalte zahlreiche Dias mit wertvollen Erinnerungen aus mehreren Genrationen noch heute zu Hause lagern.

Meist ist aber der zugehörige Diaprojektor nicht mehr vorhanden oder nicht mehr funktionsfähig. Auch wenn das „analoge Diafeeling“ einer Diah-Heimshow sicherlich seinen Reiz hat, so besteht dennoch die Notwendigkeit, diese unwiederbringlichen Schätze digitalisieren bzw. scannen zu lassen, um sie für die Zukunft zu sichern. Des Weiteren beanspruchen die Dias einigen Platz und von einer Einlagerung auf dem Dachboden oder Keller ist auf Grund der Witterungsbedingungen abzuraten. Wir empfehlen Ihnen daher, Ihre Dias scannen zu lassen und so in das digitale Zeitalter zu retten. Ein weiterer Vorteil der Digitalisierung ist, dass Sie Ihre wetvollen Schätze jederzeit bequem verfügbar haben.

Zur Erfolgsgeschichte der Dias

Unter dem Begriff „Dia“ (altgriechisch:dia/ zu deutsch:durch) versteht man ein fotografisches Positivbild auf durchsichtigem Schichtträger, das mit Hilfe eines Projektors (oder Leuchtkasten bei Großbilddias) betrachtet wird. Die gängigste Form ist das Kleinbild-Dia (35-mm-Filmformat). Der 35-mm-Film (auch Normalfilm genannt) wurde ursprünglich für das Einfangen von Bewegtbildern entwickelt, später kam er als Kleinbild-Film auch sehr erfolgreich in der Fotografie zum Einsatz und das Kleinbilddiapositiv wurde im 20.Jahrhundert zu dem beliebten Bildmedium schlechthin.

Für die Projektion wurden die Dias in Papp- oder Kunststoffrahmen (aber auch Metall- und Glasrahmen) eingelegt. Diese Halterung war nötig, damit das Dia mit einem Wechselschieber in den Projektor eingeschoben werden konnte.

Diaprojektor  Agfa® Opticus

Schließlich wurde der Prozess des Diawechsels automatisiert und die Verwendung von Diamagazinen wurde möglich. Die unterschiedlichen Diamagazine (Universalmagazin nach DIN 108, Paximatmagazin, LKM-Magazin, Rundmagazin, CS-Magazin) dienten nicht nur zur Vorführung mit dem Projektor, sondern auch zur Aufbewahrung der Diapositive. Vor allem in dem Zeitraum von den 1960er Jahren bis zur Mitte der 1990er Jahre waren die Dias sehr populär.

Für die Erzeugung von großformatigen projizierten Bildern in der Qualität gab es zum Dia praktisch keine Alternative, zudem waren die Verarbeitungskisten für Dias relativ günstig.
Die Dias fanden in unterschiedlichsten Kontexten ihre Anwendung, von Werbung, Industrie bis hin zu Kunst und Wissenschaft. Neben Bildungseinrichtungen und anderen institutionellen Umgebungen, fand der Diaprojektor auch in privaten Haushalten schnell Einzug. Heim-Diashows waren schon in den 1950er , aber vor allem ab den 1960er Jahren ein beliebtes Familienvergnügen.

Warum Dias digitalisieren lassen?

Die Erfolgsgeschichte des Diaprojektors, die bereits in den 30er Jahren ihren Anfang nahm, fand mit der Einstellung der Produktion um 2004 ihr Ende.

Aber auch die Dias selbst haben nur eine begrenzte Haltbarkeit. Selbst bei optimaler Lagerung lässt sich der Alterungsprozess nicht aufhalten. Die Aufnahmen verblassen und werden farbstichig, auch Schimmelbefall ist nicht selten. Abhängig vom Filmmaterial sind die Alterserscheinungen bereits schon nach einem Jahrzehnt sichtbar und der Prozess schreitet unaufhaltsam fort. Der einzige Weg, diese wertvollen Erinnerungen dauerhaft zu retten, ist die Digitalisierung der Dias.

Bei HD-Filmtransfer erfolgt die Digitalisierung mit modernster Technologie, auch die Korrektur von bereits durch den Alterungsprozess beschädigten Dias ist möglich.

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Erfahrungen & Bewertungen zu HD-Filmtransfer